Ausnahmsweise mal kein Gratulieren zu einem Solo-Flug. Dieses Mal habe ich gedacht, schreibe ich den Block einfach selbst. Warum? – ganz einfach. Erstens weil ich es kann, zweitens weil es nicht mein erster Soloflug generell ist und zuletzt weil doch die Perspektive des Flugschülers auch mal spannend ist.
Deshalb: Mein dritter Solo. Nach nur wenigen Stunden und nicht einmal zwanzig Starts ist es soweit. Mit SPL für Segelflug und TMG ist der Umstieg in die Echo-Klasse kein wirklich großer. Das Flugzeug fliegt sich relativ einfach und die notwendige Sicherheit ist schnell da. Trotzdem, es ist etwas anderes. Mehr Leistung, mehr Torque, eine elektrische Benzinpumpe, Flaps und Bugrad statt Sporn. Dank Checklisten geht das Startup flüssig von der Hand, immer mit dabei die – beim dritten Mal deutlich sanftere – Nervosität die jeder Pilot von seinem Solo kennt. Umso stärker dafür die Vorfreude auf den ersten Flug in unserer 180PS starken Schleppmaschine. Am Rollhalt angekommen lasse ich zwei landende Flieger durch, danach geht es auf der 30 Richtung Untersee. Mit recht leerem Tank und nur einer Person steigt der nun knapp 700kg leichte Flieger mit etwa 8m/s nach oben – gigantisch!
Nach einer verlängerten Platzrunde geht es mit dem Standardanflug in 3000 Fuß über den Platz in die Platzrunde. Die Landung gelingt – nicht perfekt, aber deutlich schöner als manche Landung die ich als lizensierter Pilot mit dem TMG schon hingelegt habe. Nach dem Tanken geht es wieder Richtung Rollhalt 30 – die nächste Platzrunde folgt, welche zugleich meine 200. Landung sein soll. Für viele nicht gerade viel, für mich damit gleich der zweite Meilenstein an diesem Tag!
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